Rezept #121: Reis mit Lauchgrün

Ein Rezept aus dem preisgekrönten Kochbuch «Leaf To Root» von Esther Kern. Darin werden Rezepte vorgestellt, bei denen man Zutaten verwendet, die meistens im Kompost landen. Wie hier zum Beispiel das Lauchgrün. Also am besten als Beilage servieren zu einem Gericht mit Lauch.

Zutaten für 4 Personen:
1 Tasse Reis
1 Lauch
Rohrzucker
Dill
Cranberries

Den Reis kochen mit 2 Tassen Wasser und salzen. In einer Bratpfanne das Lauchgrün zusammen mit 1TL Rohrzucker in Olivenöl anbraten, darauf den gedämpften Reis unter Umrühren mitbraten. Erst zum Schluss den Dill und die Cranberries untermischen.

Rezept #76: Randen mit Zitronenrelish

Mal wieder eine Abwandlung eines Rezeptes von Ottolenghi. Und mal wieder ein Gericht mit den im Winter so wunder­bar schmeckenden Randen. Ottolenghi verwendet in seinem Rezept gelbe Peperoni. Diese er­setze ich hier mit Rüebli. Und desweiteren dekoriere ich den Salat mit einigen Zitronen­filets. Das Zitronen­relish kann man auch für andere Gerichte brauchen, z.B. für einen Kartoffel­­salat.

Zutaten für 2 Personen:
1 Rande (mittlere Grösse)
1/2 Rote Zwiebel
3-4 Rüebli
400g Pelati
Koriander
Koriandersamen
Dill
Petersilie
Zucker
Knoblizehen
2 Zitronen

Die Randen in Alufolie einwickeln und für ca. 45 Minuten in den Backofen legen.

Die Rüebli in längliche Schnitze schneiden und einer Backform mit etwas Öl für ca. 20 Minuten ebenfalls in den Backofen schieben. Zwischendurch umrühren.

Für das Zitronenrelish: Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Koriandersamen darin 30 Sekunden anbraten. Die Tomaten samt Saft, 2 zerdrückte Knoblizehen, 1 TL Zucker und etwas Salz hinzugeben und 15 Minuten köcheln lassen. Dann die Schale von 2 Zitronen dazu raffeln und nochmals 10 Minuten sanft köcheln lassen. Dann vom Herd nehmen und wenig DillKoriander und Petersilie (alles fein gehackt) sowie die Peperoni untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nun einen grossen Teller mit den Randen (in Scheiben geschnitten) und den Rüebli belegen, darauf die Ringe der roten Zwiebel und schliesslich das Relish darüber verteilen. Die beiden Zitronen filetieren und diese Stücke über den Teller verteilen. Vor dem Servieren mit noch etwas Koriander dekorieren.

Rezept #49: Linsensalat mit Walnüssen

Ein weiterer Linsensalat, der bestens in den Winter passt.  Die Bitterkeit des Radicchios wird mit dem süssen Honig abgeschwächt. Oder anders ausgedrückt: Die verschiedenen Geschmacksrichtungen sind perfekt aufeinander abgestimmt.

Zutaten für 4 Personen
200g Puylinsen (oder andere grüne Linsen)
1 kleiner Radicchio
2 Lorbeerblätter
100g Honig
Chiliflocken
Kurkuma
Rotweinessig
100g Walnüsse
60g Pecorino
Basilikum
Petersilie
Dill

Den Backofen aufwärmen. Die Linsen in einem Topf mit genug Wasser übergiessen, die zwei Lorbeerblätter hinzugeben und für 15 Minuten köcheln lassen.
Während die Linsen kochen, kann man die Walnüsse zubereiten: In einer Schüssel 50g Honig, ¼ TL Chiliflocken,  ½ TL Kurkuma und ¼ TL Salz mit etwas Wasser verrühren damit eine dicke Paste entsteht. Sobald die Linsen gar sind, diese abtropfen und zurück in den Topf geben. 3 EL Rotweinessig, 50ml Olivenöl, 50g Honig, ½ TL Salz und etwas Pfeffer darunter mischen bis der Honig sich aufgelöst hat. Die Linsen nun etwas abkühlen lassen. Die Lorbeerblätter entfernen.

Nun werden die Walnussstücke mit der Honig-Chili-Paste vermischt. Diese nun auf einem Backblech verteilt für 15-20 Minuten in den Ofen. Zwischendurch kurz durchheben.
50ml Olivenöl in eine Bratpfanne geben. Den in Streifen geschnittene Radicchio darin mit etwas Salz anbraten. Pro Seite ca. 1 Minute.

Darauf in einer grossen Schüssel alles vorsichtig miteinander durchmischen. Gehobelten Pecorino und fein gehackte PetersilieDill sowie Basilikum darüber streuen.

Rezept #29: Mücver

Mücver sind türkische Zucchetti-Puffer. Selbstverständlich kann man die Zucchetti auch noch mit anderem Gemüse mischen oder sogar ersetzen. So heissen zum Beispiel Mücver mit Kürbis „Kabak Mücveri“,  solche mit Lauch „Pirasali Mücver“. Wichtig bei der Zubereitung ist darauf zu achten, dass das im Gemüse enthaltene Wasser gut ausgequetscht und abgetropft wird. Mücver schmecken besonders gut mit einem einfachen Dip, Chutney, Tzatziki oder Sugo.

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Rezept #16: Gebratene Mangoldküchlein (TUR)

Das Rezept für diese Küchlein hab ich vermutlich (oder besser gesagt: ziemlich sicher) bei Ottolenghi entdeckt. Ein Name, dem man in diesem Blog des Öfteren begegnen wird. Wieso er bei gewissen Leuten inzwischen sogar schon Brechreiz auslöst, ist mir ein Rätsel. Ich bin auf alle Fälle bekennender Fan des Starkochbuchautors und diese Mangoldküchlein sind einer von vielen Gründen dafür. Die einmalige Kombination von Gewürzen und Geschmäckern macht praktisch jedes Gericht aus dem Hause Ottolenghi zum Festschmaus. Bei diesem Rezept sollte man mit dem Koriander nicht zu sparsam umgehen.

Zutaten für 4 Personen:
400g Mangoldblätter
Petersilie
Koriander
Dill
Muskatnuss
Zucker
Mehl
2 Knoblizehen
2 Eier
100g Feta
1 Zitrone

Gesalzenes Wasser in einem Topf zum kochen bringen und darin zuerst die Stiele und Blattrippen des Mangolds 2 min blanchieren, darauf die Mangoldblätter dazugeben und noch weitere 4 Minuten blanchieren. Danach abgiessen und auspressen bis sie fast keine Feuchtigkeit mehr enthalten. In einer Schüssel mit gehackter PetersilieKoriander, DillMuskatnuss (nicht zu viel), ½ TL Zucker, 3 EL Mehl, 2 Eier, 2 Knoblizehen (gepresst), zerbröseltem Fetakäse, ganz wenig Salz und etwas mehr Pfeffer vermengen. Nun die Küchlein formen und einer Bratpfanne mit etwas Olivenöl beidseitig goldbraun anbraten. Auf einem Haushaltspapier abtropfen lassen. Zum Schluss noch etwas Zitronensaft darüber träufeln.