Rezept #83: Grüne Omeletten

Schon wieder ein Rezept von Ottolenghi („Genussvoll Vegetarisch“), welches ich gerne als Hauptspeise auftische. Die Pfannkuchen kann man aber auch kalt am nächsten Tag als Snack geniessen. Wenn man noch Zeit und Lust hat, fertigt man sich noch einen selbstgemachten Kräuterbutter an. Mag ma es lieber süsser, tropft man etwas Ahornsirup über die Omletten. Sehr, sehr lecker!

Zutaten für 3 Personen:
300g Spinat (oder Schnittmangold)
110g Mehl
2 Eier
150ml Milch
Backpulver
Kreuzkümmel (gemahlen)
6 Frühlingszwiebeln (ca. 100g)
2 Peperoncino
Sprossen
Kräuterbutter (selbstgemacht)

Den Spinat welk kochen, dann in einem Sieb abtropfen lassen und gründlich mit den Händen ausdrücken. Grob hacken und in eine Schüssel geben.

Das Mehl mit 1 EL Backpulver, dem Ei, 50g geschmolzener Butter, ½ TL Salz, 1 TL Kreuzkümmel (gemahlen) und 150ml Milch in einer anderen Schüssel gut umrühren. Nun die in dünne Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln, die in ultradünne Streifen geschnittene
Peperoncini und den Spinat hinzufügen und mit einer Gabel untermischen. Das Eiweiss steif schlagen, sodass weisse Spitzen stehen bleiben und dann behutsam unter den Teig heben.

Die Pfannkuchen (2 EL Teig flach gedrückt) jetzt in einer Bratpfanne mit Olivenöl bei hoher Temperatur braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Zum Servieren mit Sprossen bestreuen.

Rezept #78: Schwarzer Rettich-Carpaccio

Auch bei diesem Rezept lässt sich über die Be­zeichnung streiten. Ein Carpaccio ist nämlich eine Vor­­speise der italienischen Küche aus rohem Rind­­fleisch. Erfunden worden 1950 in der Harry’s Bar in Venedig. Mittler­­weile geht aber vieles als „Carpaccio“ durch das nicht wirklich was mit dem Original zu tun hat. So könnte man auch diesen Salat mit dem Schwarzen Rettich als Haupt­­darsteller dennoch knapp als Carpaccio be­zeichnen. Dafür sollte man aber den Rettich extrem dünn schneiden. Dank dem Ingwer und den Limetten schmeckt diese Vor­speise super­erfrischend.

Zutaten für 2-3 Personen:
1 grosser Rettich (ca. 350g)
1 Limette
Ingwer
Reisessig
Sesamöl
Sojasauce
Sojasprossen oder Kresse
Basilikum
schwarze Sesamsamen
schwarze Kreuzkümmelsamen

Den Rettich schälen und in ganz dünne Scheiben hobeln. Diese in einer Schüssel mit kochendem Salzwasser übergiessen. Dann abtropfen und trocknen lassen. Limettensaft, 20g klein gehackter Ingwer, 5 EL Reisessig, 4 TL Sojasauce, 3 EL Sesamöl, 1 TL schwarze Kreuzkümmelsamen, 2 TL schwarze Sesamsamen und eine Prise schwarzes Himalayasalz und etwas Zucker zu einer Marinade umrühren und dann darin den Rettich 30 Minuten ziehen lassen. Das Carpaccio auf Tellern anrichten – mit Sojasprossen und Kresse oder Salat. Vor dem Servieren noch ein paar Blätter Basilikum in Streifen schneiden und über den Salat verteilen.

Rezept #30: Mee Goreng

Eigentlich bin ich ja nicht wirklich ein grosser Fan der verschiedenen asiatischen Küchen (mal abgesehen von der japanischen). Alleine die weiten Transportwege der Zutaten macht mich stutzig. Das ist dann vielleicht auch einer der Gründe, weshalb ich mich noch nicht für den veganen Lifestyle begeistern kann. Trotzdem gibt’s hier einen superleckeres Mee Goreng.   In der asiatischen Küche gibt es unzählige Gorengs. Dabei geht es immer darum, dass entweder Reis oder Nudeln im Wok in Öl angebratet wird. Das Mee Goreng entstammt der malaysischen Küche und hat als Hauptzutat Bohnen und vor allem Pak Choi. Mit Tofu oder auch Pouletfleisch ist dies eine tolle Mahlzeit für kältere Tage.

Zutaten für 4 Personen:
200 g Tofu
100g grüne Bohnen oder Kefe
100g Pak Choi
50g Sojasprossen
200g asiatische Eiernudeln
Koriander gemahlen
Kreuzkümmel gemahlen
1 grosse Zwiebel
Chilipaste
Sojasauce
Mandelsplitter

Die Zwiebel zerhacken und im Wok in Erdnussöl anbraten. Nun den zerstückelten Tofu und die bereits blanchierten Bohnen oder Kefe dazu geben. 2-3 Minuten mitbraten bis der Tofu etwas Farbe angenommen hat. Danach den gehackten Pak Choi (Stiel und Blätter), sowie die bereits vorgekochten Nudeln darunter mischen. Jetzt mit 2 TL Koriander, 1 TL Kreuzkümmel, 2 TL Chilipaste und 3 EL Sojasauce würzen. Zum Schluss noch die Sojasprossen dazu und etwas Wasser. Nochmals richtig durchwühlen. Wenn man will kann man nun das Mee Goreng mit etwas Blattsalat, Eisbergsalat oder Lattich dekorieren.